Markisen -
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Markisen

Unter dem Begriff Markise wird landläufig meistens die offene Gelenkarmmarkise verstanden.
Die offene Gelenkarmmarkise ist der Markisentyp der am meisten in Privathaushalten und Geschäften verbreitet ist.

Die offene Gelenkarmmarkise

Die wichtigsten Bestandteile der Gelenkarmmarkise sind
  • das Tragrohr oder Montagerohr (am häufigsten ein 40/40mm Vierkantrohr)
  • die Gelenkarme mit Armlager und Fallrohrbefestigung (zwei Stück sind der Standard)
  • die Tuchwelle, Nutwelle oder Tuchwalze
  • das Saumrohr, Ausfallprofil oder Fallrohr
  • der Antrieb (Kegelradgetriebe, Schneckenradgetriebe oder ein Elektromotor)
  • die Handkurbel (nur bei Getriebeantrieb erforderlich)
  • die Seitenlager, an einem davon ist der Antrieb befestigt
  • die Befestigungskonsolen für die Wand oder Deckenbefestigung
  • die Tuchwellen- oder Walzenbüchsen
  • die PVC-Kunststoffkeder (ca. 6mm Kederrohre zur Markisenstoff Befestigung
  • das Markisentuch mit Volant auch Markisenbespannung genannt
Auf dem Trag- oder Montagerohr ist die Gelenkarmmarkise aufgebaut, die Armlager an denen die Gelenkarme mit einem Bolzen befestigt sind, werden auf das Tragrohr geschoben und festgeschraubt.
Gelenkarmmarkise Die zwei Seitenlager je ein rechtes und linkes können wahlweise entweder das Getriebe (Markisenmotor) oder die Tuchwellenbüchse aufnehmen. Die Antriebseite wird von vorne gesehen, je nach Bedarf rechts oder links gewählt.
Die Seitenlager werden auf das Tragrohr aufgesteckt und verschraubt. Die Walzenbüchse wird auf der Gegenseite des Antriebes in die Tuchwelle eingeschlagen und mit der Tuchwelle in das Seitenlager eingesteckt. Auf der anderen Seite wird das Getriebe oder Markisenrohrmotor in die Tuchwelle und mit dem Seitenlager auf das Tragrohr gesteckt und verschraubt.
Jetzt fehlt für das komplette Markisengestell nur noch das Ausfallprofil das mit der dafür vorgesehenen Befestigung am vorderen Ende der Gelenkarme verschraubt wird. Das komplette Markisengestell ist nun zusammengebaut.
Die Markisenbespannung wird nun mit dem Hohlsaum für die Tuchwelle in die dafür vorgesehene Nut der Tuchwelle gesteckt Markisenbespannung und mit dem PVC-Keder befestigt. Nach dem das Markisentuch mit der Tuchwelle verbunden ist, wird es auf der Tuchwelle augerollt und mit dem vorderen Saum in das Ausfallprofil gesteckt und ebenfalls mit dem PVC-Keder arretiert.
Das gleiche geschieht mit dem Markisenvolant in der dafür vorgesehenen Nut am Ausfallprofil. Nun folgt noch ein Probelauf und etwas Kleinarbeit und fertig ist Ihre Markise.
Der Begriff "Offene Gelenkarmmarkise" rührt daher, dass das Tuch und die Mechanik nun völlig offen liegt und freien der Bewitterung ausgesetzt ist, die Mechanik (Gelenkarme und evt. Anschlagbolzen) wird durch den Markisenvolant von vorne verdeckt. Damit die Markisenbespannung nicht ganz dem Wetter ausgesetzt ist, wird bei der Wandmontage noch ein Schutzdach aus Aluminium auf der Markise aufgesetzt. Aber auch unter dem Schutzdach oder unter einer Balkondecke montiert, setzen sich im laufe der Zeit sichbar Dreck und Staub auf das Markisentuch nieder.

Die Verwandtschaft der offenen Gelenkarmmarkise

Im Grunde sind die folgenden Markisenarten ebenfalls Gelenkarmmarkisen
  • die Hülsenmarkise
  • die Halbcassettenmarkise oder Halbkassettenmarkise
  • die Kassettenmarkise, Cassettenmarkise auch Kastenmarkise genannt
Die zuvor aufgeführten Markisenarten haben alle zumindest zwei oder mehrere Gelenkarme, zusätzlich aber eine Hülse bzw. Abdeckung für das Markisentuch, damit Die Markisenbespannung vor den Witterungseinflüssen geschützt ist. Solche Markisen nennt man Halbcassetten- oder Hülsenmarkisen. Die Vorteile der Hülsen- oder Halbkassettenmarkisen liegen somit klar auf der Hand, das Markisentuch ist geschützt und verschmutz somit deutlich weniger als bei der offenen Gelenkarmmarkise. Die ohnehin Wetterfeste Mechanik (Gelenkarme) sind nicht in der Hülse integriert.
Ganz zum Unterschied bei der Kastenmarkise, im rundum verlaufenden Kasteprofil sind sowohl das Tuch als auch die Gelenkarme Wetterfest untergebracht.
 
Bestellhinweise für Markisen

Weitere Markisenarten (ohne Gelenkarme)

  • die Wintergartenmarkise oder Pergolamarkise
  • die Fallarmmarkise oder Ausfallmarkise
  • die Markisolette, Senkrechtmarkise auch unter dem Namen Objekt- oder Fassadenmarkisen bekannt
  • die Korbmarkise auch Rundbogenmarkise oder Spriegelmarkise genannt

 
Begriffe und Stichworte zum Thema Markisen

Stichworte und andere Begriffe zur Markise

In der schönen Schweiz nennt man die Markisen Storen oder auch:
  • Sonnenstoren
  • Sonnenschutzstoren
  • Balkonsonnenstoren
  • Balkonstoren

Welches Material wird für Markisenbespannungen oder Storenbespannungen verwendet

Hauptsächlich kommen Markisenstoffe aus Acrylfaser zum Einsatz.
Ach die SUNWORKER Polyestergewebe von Dickson-Constant sind für bestimmte Markisen- oder Storentypen eine gute Wahl. Die Polyester Gittergewebe erlauben eine gewisse Durchsicht von innen nach außen erlauben.
Vorteil das Gewebe ist gegen Verschmutzung weniger empfindlich als der normale Markisenstoff.

Sondermarkisenarten

Unter den Sondermarkisen gibt es einige interessante und für bestimmte Einsatzzwecke konzipierte Markisen wie:
  • Biergartenmarkisen
  • Gastromarkisen
  • Großflächenmarkisen
Mehr zu den Sondermarkisen Tipps zum Markisenkauf:
 

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